Mittwoch, 10. Januar 2018

Schlichte Wut in schlichten Versen

Das geld
das die welt
regiert
negier
es ist das geld 
das die welt 
entstellt
denn solches geld 
ist kalt
kauft gewalt 
scheißt auf wahrheit
erbarmen und klarheit
das recht
wird sein knecht
verbogen 
verlogen
ist unverhohlen
gestohlen,
dumm und dreist
falsch und feist
stehen auf dem sockel
ziege und gockel.
Milliardäre
beflecken die ehre
des menschengeschlechts
als beuger des rechts
zerstörer von nähe.
manch einer sähe
sie gerne
an der laterne
ist reichtum zu krass
sät er den hass
oder viel schlimmer
vermeintlichen schimmer
von glück und gelingen
und lässt sich besingen.

Auch in mir wächst die wut
weg mit der brut.
Denn ich finde:
das 
ist sünde.