Donnerstag, 24. August 2017

krisenhonig

ich fliege wie von blüte zu blüte
von gedicht zu gedicht
und sauge den nektar der wörter
bestaubt von den sinnpollen, gedankenschwer.
verschlossen ist mir der bücherwald
romangebirge unbesteigbar
das endlose geplapper des kinos
trübt mein auge
bleibt noch musik
als tapete
über die das zerfaserte auge streicht
und die hoffnung
es möge irgendein honig draus werden.
(bekloppte metapher: ich finde honig eklig.
aber wer nicht lesen kann, muss schreiben.
die schrift kommt vor dem sinn, danke,
derrida)