Sonntag, 14. Februar 2021

Valentinstag. Prekäre Liebe.

Die erde der liebe ist flach

kein horizont. 

Nur Gott krümmt den himmel 

mit hoffnung. Ansonsten: 

Verwechslung mit sex. 

Was nicht das das schlechteste ist. Und 

Doch auf dauer zu wenig: 

ein privileg  

Und unter dem fleisch wohnt die gewalt: 

Jede öffnung eine wunde 

Liebe braucht gnade. 

Sie ist die Hoffnung des Körpers:

Der unberührbare berührt mich. 

bis dahin: knochen auf knochen

dazwischen lächeln und rührige hände.    

 Wann kommst du, mein schatz? 

Uns bleiben nur 

stöhnen und streicheln

wasser und brot

gesüßt mit einem löffelchen lust:

die immer mehr will

als blicke erlauben:

fleisch und fleisch gesellt sich gern

im begehren. „Fass mich an“ ist der

notruf der toten. Schöneres gibts nicht

als lebende: tröstende haut.