Donnerstag, 12. April 2018

finis poesiae

nun hat sichs ausgedichtet
alle wörter sind vernichtet
und die, die noch am leben sind
machen sich davon geschwind.

wollen nicht verwurstet werden
in unverschämten zeichenherden
die ungehemmt auf dem papier
die lücken schwärzen, du hier

im weißen felde finden kannst.
ich seh, dass du flinte spannst
um doch noch eins zu schießen
geh lieber blumen gießen.

die wundervolle poesie
von blüten nämlich schaffst du nie.
und was die katze da so treibt
wird schöner nicht, wenn man es schreibt

so lass den hirntopf blubbern
und wörtergummi flubbern
setzt dich auf den gartenstuhl,
und fühl dich, ohne verse, wuhl..