Wie warm das wärmt
im noch kümmerlichen morgenlicht
Nicht mehr kalthaft zersägte luft
atemschneidend tödlich
Wie tee mehr rinnt sie
schmeichelnd zartköstlich
mit gras und erdegeschmack
vogelsanggesättigt
jeder zug ein glück:
Frühling !
Wie warm das wärmt
im noch kümmerlichen morgenlicht
Nicht mehr kalthaft zersägte luft
atemschneidend tödlich
Wie tee mehr rinnt sie
schmeichelnd zartköstlich
mit gras und erdegeschmack
vogelsanggesättigt
jeder zug ein glück:
Frühling !
Das lachen verging
mit ihm die poesie
was bleibt
ist lyrik.
Sterben muss sein
aber bitte nicht an
verfaulendem zahnfleisch
so kämpfe ich mit gebleckten zähnen
vor dem geduldigen spiegel
mit dem schwert einer billigen bürste
den unsichtbaren tod.
Und rieche auch gut aus dem mund,
dem schändlichen wörtervulkan.
Zerborstene sätze
modern in den gräben der sprache
ihre glieder zersplittert
seit die granate
nicht mehr nur schmuck ist
und paradiesischer apfel
Niemals so sterben wie er.
Einmal so erwachen wie er
Immer so glauben wie er.
Ewig so sein wie er.